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Hallenkomplex
TU Freiberg
Freiberg
Bauherr
SIB Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien
und Baumanagement, NL Chemnitz
Leistungsphasen
2-8
Projektbearbeitung
Nieper und Partner / EGN
Kosten
7,12 Mio. Euro, 1.BA
BGF
8.562 m²
BRI
51.260 m³
Fertigstellung
2011
Adresse
Leipziger Straße 28
09599 Freiberg

Neubau Technikumsbau mit Hallenkomplex

Das Vorhaben beinhaltet den ersten Bauabschnitt eines Hallenkomplexes der TU Bergakademie Freiberg. Dieser erste Bauabschnitt besteht aus einem zweigeschossigen Technikbaukörper an der Lampadiusstraße sowie einer sich nach Süden anschließenden Halle. Der zweite Bauabschnitt setzt diese Struktur mit einem Wechsel von zweigeschossigen Baukörpern und dazwischen liegenden Hallenbaukörpern fort, die Realisierung ist bis 2020 geplant. Der Anschluss erfolgt direkt an eine im ersten Bauabschnitt errichtete Brandwand.

Nachhaltigkeit und Energieoptimierung: Die gesetzlichen Anforderungen an den Energieverbrauch wurden unterschritten. Die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme, die Kälteversorgung über das campusinterne zentrale Kältenetz. Die Abwärme aus den Versuchen wird zunächst für die Temperierung der Räume genutzt. Das Forschungsgebäude ist durch die gegebene Flexibilität langlebig und kann ohne aufwendige Umbauten auch zukünftige Anforderungen erfüllen. Die eingesetzten Materialien (Metallfassade, mineralische Bodenbeschichtung) entsprechen dieser dauerhaften Ausrichtung.

Besondere technische Einbauten: Der geforderten Flexibilität des Gebäudes wird durch große Verkehrslasten (20 KN/m²) und Raumhöhen (5 m Laborbereiche / 8 m Halle bis UK Kranhaken) Rechnung getragen. Die technische Ausrüstung stellt variable Anschlussmöglichkeiten für Elektrizität (Hochleistungsstromschiene), technische Gase, Druckluft und Kälte zur Verfügung. In der Halle konnte so eine Rektifikationskolonne mit Ex-Schutz-Anforderungen sowie ein Systemprüfstand zur Durchführung von Versuchen errichtet werden.