STUDIEREN

Carl-Ludwig-Institut

Leipzig

Bauherr

Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- & Baumanagement, NL Leipzig II

Leistungsphasen

2-9

Kosten

29,3 Mio. Euro

HNF

6.329 m²

BGF

17.242 m²

Fertigstellung

2025

Adresse

Liebigstraße 27a-c
04130 Leipzig

Das Gebäude ist ein Kulturdenkmal und wird als herausragendes Beispiel für die Bauten der 1950er Jahre in Leipzig eingestuft. Das Institutsgebäude wurde von 1955 bis 1965 in mehreren Bauabschnitten errichtet.
Durch den Umbau zum Studienzentrum werden zentrale Einrichtungen der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig zusammengefasst.

Die denkmalgerechte Gebäudesanierung und Erneuerung umfasst die vorhandenen Hörsäle sowie die Herstellung von Praktikums- und Laborräumen, modernen Seminarräumen, Räume der Studien- und Fakultätsverwaltung sowie Ausstellungs- und Archivflächen. Weiterhin wurden alle Fassaden, Dächer und Freianlagen denkmalgerecht saniert und energetisch ertüchtigt.

Der Gebäudekomplex ist in mehrere Bauteile gegliedert. Die Bauteile A, B, C und F umschließen einen zentralen Innenhof, der sich über einen offenen Durchgang im Erdgeschoss nach Süden, zur Liebigstraße hin öffnet. Die Erschließung für Studenten erfolgt überwiegend über den Innenhof zum Haupttreppenhaus in Bauteil A.

Alle Maßnahmen wurden bei laufendem Studienbetrieb durchgeführt. Zur Freilenkung der jeweiligen Baubereiche wurden Ausweichflächen geschaffen und für Interimsnutzungen saniert oder umgebaut. Weiterhin wurden wechselnde Erschließungs- und Rettungswegkonzepte erarbeitet und umgesetzt.

Der Baubetrieb wurde nach Bedarf auf Unterrichts- und Prüfungszeiten in angrenzenden Gebäudeteilen angepasst. Das Brandschutzkonzept für das Gesamtgebäude wurde abschnittsweise umgesetzt, dabei wurden erforderliche Zwischenzustände für den laufenden Studienbetrieb hergestellt.

Die gestalterische Lösung und die funktionelle Umsetzung der Außenanlagen des Carl-Ludwig-Institutes nehmen zum einen Bezug auf die Funktion des Institutsgebäudes als Studien- und Forschungszentrum für physiologische Vorgänge und bilden zum anderen im Bereich der Liebigstraße eine gestalterische Einheit mit den Freiflächen benachbarter Universitätsgebäude.

 

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